Schimpl: "Lassen fast nichts mehr zu"

Mit sechs ungeschlagenen Partien ist Auersthal im Aufwind. Der Grund dafür: eine sattelfeste Defensive.

Ein Rückrundenstart nach Maß: Nach einer durchschnittlichen Hinrunde mit dem zehnten Tabellenplatz startete Auersthal mit vier Siegen und zwei Remis furios in die Rückrunde – nur Zistersdorf holte im Frühjahr einen Punkt mehr. "Ja, es rennt zurzeit sehr gut, auch abseits des Platzes", ist die Freude bei Trainer Manfred Schimpl groß.

Der Coach sieht den Schlüssel zum Erfolg in der neu gewonnenen Kaderbreite: "Alle Veränderungen sind eine Verstärkung, dadurch sind wir im Kader breiter geworden. Wir haben zwar immer noch zwei, drei Ausfälle pro Woche, aber trotzdem eine Mannschaft die dabei sein kann."

Vor allem aber die Defensive präsentierte sich mit Christoph Ivanitsch und Martin Lupa sattelfest – so bekam man erst ein einziges Tor, und das aus einem Elfmeter. Das Defensivbollwerk ist für Schimpl der große Unterschied zum Herbst: "Da war das Problem, dass wir zu viele Tore bekommen haben, jetzt lassen wir fast nichts zu. Man muss aber die ganze Mannschaft loben, wir arbeiten schon ganz vorne sehr gut gegen den Ball", betonte der ATSV-Trainer.

Auch Ivanitsch selbst ist sich sicher: "Wir haben in der Vorbereitung hart gearbeitet und sind eine Mannschaft, die sich sehr gut versteht und bei der einer für den anderen alles gibt. Wir haben vorne zwar nicht den Knipser, bei uns können aber viele Spieler Tore machen."

Zu einem solchen "Knipser" könnte auch Skendim "Dimi" Sela werden, der beim 10:0 im Nachtrag gegen Ringelsdorf ganz sechs Mal netzte. Auch er lobte die Harmonie im Team: "Die Taktik des Trainers ist ganz klar angenommen worden, natürlich helfen unsere Neuzugänge auch sehr weiter. Ivanitsch funktioniert sowohl vorne als auch hinten, und die anderen haben sich auch eingefügt, als wären sie schon immer da gewesen. Es spiel jeder für jeden!" (NÖN)

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